Es sind die Aschetage,
an die ich nicht zu denken wage,
doch das hält sie nicht fern von mir,
egal, was ich tu, sie sind wieder hier.
Es gilt sie einfach auszuhalten,
sie besitzen mich, ich lass sie walten,
was anderes als das, bleibt mir nicht,
sie bringen Dunkelheit, stehlen das Licht.
Es scheint kein Weg an ihnen vorbei zu gehen,
will sie nicht nur mehr aushalten, sondern verstehen,
will sie annehmen können als einen Teil von mir,
denn egal, was ich tu, sie sind doch immer wieder hier.
Der ewige Kampf tief in mir drin,
will glauben, dass auch er hat einen Sinn,
ist ein Weg und hat ein Ziel,
ich finde mich und verliere doch auch so viel.
Es sind die Aschetage,
an denen ich mich nicht unter Menschen wage,
aus Angst, sie sehen dann mein Gesicht,
und wenden sich ab, denn sie verstehen es nicht.
So sehen sie den Vogel nur, den Phönix fliegen,
sind dabei bei Höhenflügen und Siegen,
die Zweifel, die Angst, die Trauer, den Kampf, daqs alles zeige ich nicht,
denn sehen wollen sie nur die lachende Maske vor meinem Gesicht.
Panem et Circenses immer und immer wieder,
Aschetage, Tränen und traurigste Lieder,
der Clown tanzt allein zu einer Musik, die niemand hört,
und dabei lächelt er, damit er dem Publikum den Spaß nicht zerstört.
Doch die Menschen an meinem Tisch, die bleiben da,
weil jeder von ihnen mein Gesicht schon einmal sah,
sie kennen das Selbst hinter dem Ich,
und nur weil sie es tun, gibt es auch mich.
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