Regentag

Regen läuft am Fenster hinunter,

weckt die Erde macht sie munter,

in der Ferne hört man Donner grollen,

als würde ein Riese Feldsteine rollen,

Blitze zucken und erhellen das Grau,

ich sehne mich nach des Himmels Blau,

durch den Raum weht kalte Luft

und bringt mit sich den Regenduft.

Leiser wird das Donnergrollen,

gibt wohl bald nichts mehr zu rollen,

auch von Blitzen keine Spur,

zurück bleibt der graue Himmel nur,

am Fenster die letzten Regentropfen,

noch einmal versucht der Donner anzuklopfen

und als sich der Regen zum Ende neigt,

wird es still und alles schweigt.

Das Blau des Himmels kommt zurück,

langsam und leise, Stück für Stück,

tropfnass das Feld und auch die Wiesen,

wenn sie sich doch auswringen liesen,

die Sonne wird´s richten, scheint sie erst hernieder,

die Vögel singen wieder ihre Lieder,

Wiesen und Wälder in sattem Grün

und Blumen, die in prachtvollen Farben blühn.