Welch ein schmaler Grat
zwischen dem Tun und dem, was ich tat
zwischen dem Jetzt und Hier
und der Vergangenheit in mir.
Ich drohe zu oft zu fallen
mein Echo in der Gegenwart zu verhallen
aber in anderen Zeiten wird es zu hören sein
ewige Gratwanderung und immer ganz allein.
Ein Wort, eine Geste, ein Luftzug nur
und alles was ich zurücklasse, eine Spur
nicht nach vorn, sondern zurück
sichtbar mit ein bisschen Glück.
Wo gehört ein Weltenwanderer hin
welche Richtung ergibt einen Sinn
wo muss, kann ich endlich ankommen
wann wird klar, was jetzt verschwommen?
Wer oder was wird mich führen
und werde ich den Himmel je berühren
gottloser Prediger, der ich bin
Kopf gesenkt, aber erhobenes Kinn?
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