tempestas

Lass mich wegwehen vom Wind,

in der Hoffnung, dass ich mich selber find,

stelle mich Sturmböen entgegen,

stehe freiwillig im Regen,

schaue dem Hagel mutig ins Gesicht,

spüre seine scharfen Schläge nicht,

Schnee und Eis decken mich ein,

versuche zu spüren, wer kann ich sein,

Gewitter im Kopf, die sich nie verziehen,

ich möchte vor mir selber fliehen,

doch etwas zerrt an mir, läßt mich nicht gehen,

soll noch mehr hören, noch mehr sehen,

nicht aufgeben, sondern Kämpfer sein

und wieder bricht ein Sturm über mich herein

und wieder werde ich nass bis auf die Haut

denn wieder habe ich mich hinaus getraut

denn nur draußen kann ich die Sonne spüren

und das Licht es wird mich führen

Wolken lösen sich auf, sind gleich verzogen,

da sehe ich ihn, den Regenbogen,

Hoffnung kehrt zurück und Vertrauen 

beginne wieder Brücken zu bauen

Schritt für Schritt dem Leben entgegen

trotz Gewitter, Stürme und Regen.

 

 

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