Ich sah die Welt in vielen Farben,
ich sah Lachen, aber auch Narben,
ich sah Freude, aber auch Leid,
ich sah Glück, aber auch Neid,
ich sah Liebe, aber auch Hass,
dann wurden die Farben plötzlich blass.
Ich sah die Welt in Schwarz und Weiß,
ich hörte Stimmen, laut, aber auch leis´,
ich hörte Weinen, aber auch Lachen,
ich hörte Schreie, die mir Angst machen,
ich hörte Streit, aber auch Liebeslieder,
und dann kamen auch die Farben wieder.
Ich sah die Welt in Farben wieder,
ich hörte die Musik, fröhliche Lieder,
ich sah Menschen, die einander lieben,
ich wäre gern bei ihnen geblieben,
ich ging, weil ich nicht dazugehörte,
weil ich spürte, dass ich auch hier störte.
Und wieder war die Welt ohne Farben
und wieder hinterließ sie nichts als Narben
und wieder war ich allein mit mir
und wieder gab es kein Jetzt und Hier
und wieder sah und hörte ich nichts
und wieder war ich jenseits des Lichts.
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