Ein grauer Mantel umhüllt das Land,
sehe nicht mehr als die eigene Hand,
nur dichten Nebel, der näher kriecht,
der Stille verbreitet und nach Einsamkeit riecht,
ich lasse mich bereitwillig von ihm umgeben,
brauche immer mal solche Zeiten im Leben,
muss manchmal nur mit mir sein, ganz allein
nur Selbst, völlig abgeschnitten vom Sein,
nehme das alles immer wieder in Kauf,
weiß ich doch, irgendwann reißt der Himmel auf,
denn für immer versteckt dieser nebel die Sonne nicht,
irgendwann stehe ich wieder im Licht,
kann mich spüren und werde gesehen,
kann wieder sicher meinen Weg gehen,
sehe in allem wieder einen Sinn,
bin wieder da, so wie ich bin.
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