wie ein Phönix

Photo Gee Vero
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Wie eine Insel im weiten Meer,

schon lange kommt niemand mehr,

wie ein Baum allein auf weiter Flur,

berührt manchmal durch Stürme nur,

wie ein Vogel auf einsamer Reise,

der am Himmel zieht seine Kreise,

wie ein Blatt vom Baum gefallen,

lange noch wird die Leere nachhallen,

wie ein Fremder, keine Heimat mehr,

der Blick nach innen und leer,

wie ein Kind, das nie geliebt

und alle Hoffnung nun versiebt,

wie ein Leben, das nie begonnen

immer verloren, nie gewonnen,

wie ein Sein, das es nie gegeben

und doch ein Glaube auch an Leben,

und wie ein Samen, der zu einer Pflanze wächst,

löse ich mich von dem Fluch, der mich verhext,

und wie ein Baum, der Kraft aus den Wurzeln schöpft,

endlich werden die Geister der Vergangenheit geköpft,

und wie ein Phönix aus der Asche empor,

hol ich mir das Leben zurück, was ich verlor.

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