haltlos

Photo Gee Vero
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ungeschützt wie das Blatt an einem Baum

bodenlos wie ein Tänzer in einem Traum

mit Händen und Füßen suche ich nach Halt

das Licht schwindet und mir wird wieder kalt

 

ziehe mich zurück, tief in mich hinein

lasse alles zurück, will selbst ohne mich sein

drohe zu ertrinken in dieser schwarzen See

das Leben tut wieder von allen Seiten weh

 

doch von außen dringen Stimmen zu mir

die vertrauteste davon die gehört dir

und ich höre dir zu, Wort für Wort

du holst mich wieder weg von diesem Ort

 

ich öffne die Augen und vermag zu sehen

kann den Beinen befehlen, mit dir zu gehen

dankbar greife ich nach deiner Hand

und schaffe es aus dem dunklen Wasser zurück an Land

 

Hoffnung hat mich bis hierher getragen

begleitet von der ewigen Angst zu versagen

und doch in meiner allergrößten Not

warst und bist du mein Rettungsboot

 

und schlägt mir die Dunkelheit ins Gesicht

dann erzählst du mir von Wärme und  Licht

und drohe ich zu fallen aus meinem Lebenslauf

dann bist du da und  fängst du mich auf

 

bin nicht mehr bodenlos und ohne Halt

nicht mehr ungeschützt und kalt

komme endlich an bei meinem Selbst und mir

und in einem Leben mit dir

 

 

 

 

 

 

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