ungeschützt wie das Blatt an einem Baum
bodenlos wie ein Tänzer in einem Traum
mit Händen und Füßen suche ich nach Halt
das Licht schwindet und mir wird wieder kalt
ziehe mich zurück, tief in mich hinein
lasse alles zurück, will selbst ohne mich sein
drohe zu ertrinken in dieser schwarzen See
das Leben tut wieder von allen Seiten weh
doch von außen dringen Stimmen zu mir
die vertrauteste davon die gehört dir
und ich höre dir zu, Wort für Wort
du holst mich wieder weg von diesem Ort
ich öffne die Augen und vermag zu sehen
kann den Beinen befehlen, mit dir zu gehen
dankbar greife ich nach deiner Hand
und schaffe es aus dem dunklen Wasser zurück an Land
Hoffnung hat mich bis hierher getragen
begleitet von der ewigen Angst zu versagen
und doch in meiner allergrößten Not
warst und bist du mein Rettungsboot
und schlägt mir die Dunkelheit ins Gesicht
dann erzählst du mir von Wärme und Licht
und drohe ich zu fallen aus meinem Lebenslauf
dann bist du da und fängst du mich auf
bin nicht mehr bodenlos und ohne Halt
nicht mehr ungeschützt und kalt
komme endlich an bei meinem Selbst und mir
und in einem Leben mit dir
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