Die Menschen an meinem Tisch

Viel zu lange gehen wir schon in diesem Nebel spazieren,

ich halte immer noch deine Hand, will dich nicht verlieren,

dabei weiß ich, irgendwann vergessen wir den Klang unserer Stimmen

und dann alles wird zu einem Nichts verschwimmen,

auch dein Gesicht wird ganz einfach so verschwinden,

aber werde ich immer weiter suchen und dich wieder finden.

Wir werden anders aussehen und anders klingen,

aber wir werden immer noch dieselben Lieder singen.

An unserem Tanz werden wir uns erkennen

uns bei unseren richtigen Namen nennen.

Dann sitzen wir wieder an meinem Tisch,

alle zusammen und doch jeder auch für sich.

Doch wie wird es sein, wenn ich dich wieder find'?

Die starke Frau und das verlorene Kind,

wir werden Fremde sein, die einander vertraut sind, es immer waren,

auch nach all der Zeit, auch nach all den vielen Jahren.

Ich werde erfahren, wer ich wirklich bin und

dann erst bekommt auch dieses Leben seinen Sinn.