die Welt dreht sich mal wieder anders rum
und es gibt kein Antiallergikum
bin gezwungen, das durchzustehen
oder meinen Hut zu nehmen und zu gehen
aber dafür war ich viel nah dran
komme doch grad erst im Leben an
fühle mich wieder so weit entfernt
eine Hülle nur, komplett entkernt
zieht mich dieses unsichtbare Band zurück
und verhindert so wieder mein Lebensglück?
warum bin ich nicht frei um zu leben und zu sein
warum ist alles immer Qual und Pein?
und nur wenige sehen, wie wagemutig ich eigentlich bin
nur ganz wenige schauen wirklich hin
wenige sehen hinter die Maske, die ich tragen muss
einige wissen, von den Fischen im dunklen Fluss
nur du erahnst, dass ich auch fliegen kann
und mit dir komme ich endlich bei mir selber an
wo soll ich mich festhalten, wenn nicht an dir
so bist und bleibst du mein Lebenselexier
du bist stark genug auch für uns zwei
und du bist für mich die beste Arznei
meine Hoffnung wächst wieder und macht mich froh
und manchmal ist das mit der Welt wohl so
da dreht sie sich anders als man es braucht
und man wird in Unbekanntes eingetaucht
ob man bereit ist oder nicht
schlägt einem ein anderer Wind ins Gesicht
nun gilt es zu zeigen, wer man wirklich ist
aus welchem Holz ein jeder von uns geschnitzt ist
wer sich biegen, kann, bleibt länger stehen
ohne Veränderung muss wird es nie gehen.
mit dir an meiner Seite kann der neue Wind kommen
ich habe seine Ankunft schon vernommen
wer weiß, wo er uns hinbläßt und warum,
aber zum Glück ist er kein Antibiotikum
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