Obwohl ich immer wusste, wer ich bin,
fand ich nur langsam zu mir selber hin,
fing mit ganz kleinen Schritten an,
bevor ich verstand, wer ich sein kann.
Das Selbst hat immer Angst sich zu erkennen,
immer Scheu, sich beim eigenen Namen zu nennen,
versteckt sich lieber hinterm Ich
und belügt damit vor allem sich.
Vom Fliegen träumen reicht mir nicht mehr aus,
langsam breite ich meine Flügel aus,
doch will mich nicht als Phönix in die Lüfte schwingen
und an Aschetagen kein Trauerlied mehr singen.
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