Wieder einmal habe ich mich zu sehr nach draußen gewagt
und wieder einmal habe ich verloren, versagt
und wieder einmal muss ich mich klammern an das bisschen,was ist
und wieder einmal ist es die Angst, die mich auffrisst.
Wieder einmal dachte ich, ich habe dazugehört
doch wieder einmal habe ich nur gestört,
wieder einmal wollte ich Teil von etwas sein,
doch wieder einmal stellte ich mir selbst ein Bein.
Wieder einmal versuchte ich auf den Füssen zu landen,
und bin wieder einmal aufgestanden,
wieder einmal den Staub abgeschüttelt
und mich wieder einmal selbst wachgerüttelt.
Wieder einmal begriffen, dass es ein langer Weg ist
und wieder einmal dran erinnert, dass das Selbst nicht vergisst,
wieder einmal mir selber begegnet im Licht
und wieder einmal gefalle ich mir nicht.
Wieder einmal sehe ich keine Brücke vor mir
und wieder einmal sind nur Mauern hier.
Wieder einmal droht mir die Hoffnung entkommen
doch wieder einmal hab ich diese Stimme vernommen.
Wieder einmal stehe ich auf
und wieder einmal nehme ich neuen Anlauf.
Wieder einmal wächst der Glaube ganz tief drin
und wieder einmal sehe ich doch den Sinn.
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