Seite an Seite, Schritt für Schritt,
du nahmst mich überall hin mit.
Wolltest mir Erinnerungen schenken
und musstest doch an Abschied denken.
Wir wussten beide, dass unsere Zeit ablief,
spürten, dass eine andere Welt nach dir rief.
Trotzdem haben wir bis zum Schluss an ein Wunder geglaubt,
aber dessen hat man uns ganz brutal beraubt.
Es kam der Tag, da musstest du gehen
und obwohl nicht bereit, musste ich es verstehen,
im Herzen gingst du keinen Schritt weg von mir
doch im Leben blieb ich allein zurück, im Jetzt und Hier.
Die Zeit heilt alle Wunden, so sagen sie,
aber diese eine Wunde, die verheilt nie,
werde dich immer schmerzlich vermissen,
dich loslassen zu müssen, hat mir das Herz zerrissen.
Wir waren zwei, die einfach zusammengehörten,
zwei, die sich aneinander nie störten.
Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an dich denke,
keinen, an dem ich dir kein Lächeln schenke.
Nachts, wenn ich die Sterne am Himmel sehen kann,
dann sehe ich einen, der fängt als erster zu funkeln an,
stell mir vor, es wär das Strahlen in deinem Gesicht
und du flüsterst: "He, du, vergiss mich nicht.".
Bitte vergiss du nicht, was wir uns ausgemacht,
oh, ich werde dich finden, das wär ja gelacht.
Ich werde da sein, irgendwie, irgendwann,
damit ich dich endlich wieder in die Arme nehmen kann.
Der Tod ist stärker als das Leben,
aber uns wurde zum Glück auch die Liebe gegeben.
Die überdauert jedes Leben, jedes Sterben, jedes Trennen,
und wer sich liebt, wird sich auch immer wieder erkennen.
Daran habe ich immer gelaubt,
mir nie auch den kleinsten Zweifel erlaubt.
Dass Liebe unsterblich ist, das hab ich erfahren,
als ich dich wieder fand nach so vielen Jahren.
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