Ankommen

Photo by Gee Vero
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Alle wollen wir doch nur den einen Menschen finden,

den, der unsere Ängste und Sorgen lässt verschwinden,

wie durch ein Wunder, wie durch pure Magie,

ist all das Dunkel in uns weg, so als existierte es nie.

 

Stattdessen wird es nun hell in unseren Herzen,

es heilen Wunden, vergessen werden Schmerzen.

Wir richten uns auf, müssen nie mehr gebückt gehen,

beginnen uns selbst zum ersten Mal richtig zu verstehen.

 

Wir lassen zu, wogegen wir uns lange so sehr gewehrt,

wir hinterfragen plötzlich, was man uns gelehrt.

Wir begreifen, was gut für uns ist und was nicht

und schützen uns vor der verletzenden Gicht.

 

Wenn wir uns annehmen, so wie wir sind,

dann finden wir es wieder, dieses Kind,

das da vergessen in uns gewartet hat

und nun findet endlich der Neuanfang statt.

 

Sich selbst begegnen können, das Größte der Geschenke,

wie gut ich mich fühle, wenn ich mein Leben selber lenke.

Wenn ich sein kann, wer ich wirklich bin,

endlich im Leben, endlich mitten drin.

 

Angekommen nach einer so langen Reise,

ein paar Tränen weine ich dann doch ganz leise,

aber vor Freude, vor Glück, vor Stolz, vor Dankbarkeit,

ich schau nach vorn und da ist kein Zweifel weit und breit.

 

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