Bin der Macher von meinem Glück,
geh nach vorn, immer ein kleines Stück.
Bin meine eigene Zukunft,
gestalte mit Mut und Vernunft.
Bin ich selbst und trotzdem auch du,
schau mich um und höre gut zu
Bin wieder begegnet vielen Menschen heute
und wirklich alle durchweg nette Leute,
aber eben alle mit Maske vor dem Gesicht,
richtig begegnen konnte ich ihnen deshalb nicht.
Sie verstecken sich hinter ihrem Ich,
es ist fast so, als schämten sie sich.
Warum, frage ich, macht ihr das denn?
Wie wäre es ohne Maske, ja, was wäre wenn?
Wir teilen uns eine Welt, einen Raum, den gleichen Moment,
doch es wird eine Erinnerung, in der ihr euch selbst nicht erkennt.
Ist es das, was wirklich zählt in einem Menschenleben
sich ein Ich weit weg vom eigenen Selbst zu geben?
Wer, wenn nicht euer Selbst kann euch den wahren Weg zeigen?
Was, wenn nicht euer Selbst nennt ihr wirklich euer Eigen?
Wie, wenn nicht als Selbst wollt ihr eigentlich leben?
Wann wollt ihr diesem Selbst seine Chance geben?
Kein Selbst oder weit weg davon, ist die Antwort, dachte ich immer,
merkte nicht, wie falsch ich lag und machte alles nur noch schlimmer.
Jetzt mache ich die Tür auf, weit und immer weiter,
und der Lichtstrahl des Selbst wird heller und breiter.
Der Raum wird heller und die Welt lädt zum Entdecken ein,
der Moment soll eine echte Erinnerung sein.
Das Ich reicht dem Selbst diesmal beide Hände,
das ist sie, die lang ersehnte Wende.
Ich bin ein Selbst, ein Mensch hinter einem Ich,
ich will mich zeigen und traue mich.
Ich beginne sie, diese, meine neue Reise
und ich nun tue es auf meine Weise.
Lerne leben, lieben, lachen,
werde ohne Angst das Feuer entfachen,
das man braucht, um ein Phönix zu sein,
und diesmal, endlich fliege ich nicht allein.
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Phillipp Feistel (Saturday, 09 February 2013 01:29)
Ein sehr schönes Gedicht!