Jedes Jahr ist wie ein kurzes Leben
In dem wir nie wirklich alles geben
Weil wir uns einfach auf das Nächste verlassen
Und deshalb wohl viele Chancen im Hier verpassen
Winter ist für Kräfte sammeln und Pläne machen
Im Frühling heißt es tanzen und Feuer entfachen
Sommer ist für das Leben und für Träumereien
Und im Herbst holt man langsam die Segel ein.
Nun ist es Winter um mich herum
Dunkel und kalt eben drum
Manche Tage kriecht in mein Fenster hinein
Ein kleines bisschen Sonnenschein
Doch die meiste Zeit hüllt ein Vorhang ein die Welt
Im Kopf mach ich sie mir, wie sie mir gefällt
Und warte gespannt auf die frühjährliche Enthüllung
Bringt sie vielleicht Erlösung und Erfüllung
Und der Sommer, wie wird der sein
Wie viel Leben und wann und wie passt rein
Wird die Sonne auf mich scheinen
und mich mit meinen Träumen vereinen
Dann der Herbst, wenn der Wind sich legt
Und man das Laub vom Deck des Lebens fegt
Wird er golden und warm auf die Haut sich legen
Und spült er die Sorgen weg, der Regen
Winter, wieder steht ein Winter vor mir
Klare Luft und eisige Kälte sind hier
Wie wird das Jahr gewesen sein
Sind meine Träume jetzt endlich mein
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