Wie wohl bei keinem anderen Autor war das Leben und Werk so unmittelbar mit der DDR verknüpft wie bei Christa Wolf. Sie war vieles und für mich war sie außerdem eine meiner wundervollen Art of Inclusion Co-Zeichnerinnen. Ein kleiner Briefwechsel entstand, der mir einen Menschen näher brachte, den ich immer auf irgendeine Weise bewundert hatte. Ich hörte ihre Rede am 28. Oktober 1989 und dachte, so muss man sein. Ich fand es mutig, wie sie sich in die Diskussionen um die DDR und später des wiedervereinigten Deutschlands einmischte und aneckte und anecken wollte. Sie wollte verändern bis zuletzt. Nun ist Christa Wolf in Berlin gestorben.
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